War es die Referendumsabstimmung, die heute zum Krieg gegen die Kurden die Grundlage geschaffen hat. Wenn JA, dann sind die JA-Sager an der unmenschlichen Situation, fast ein Völkermord ? was soll sonst dabei heraus kommen - und die Welt MUSS zusehen ?

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! konnte mir vor dem 21.4.17 nicht vorstellen, dass es Türken gibt, die in Deutschland leben, die das, was in der Türkei ansteht, mit JA abgestimmt wurde. Aus so etwas ist doch das entstanden, was der Machthungrige jetzt selber haben möchte , eine Diktatur am Ende der Fahne.

Betrug, Begünstigungen zum eigenen Wohlwollen des "Mächtigen" sind doch jetzt, nach der "umstrittenen Wahl" das sichtbare Ergebnis. Wer keine Demokratie will, sollte auch nicht in Deutschland leben wollen.

Ich hätte als Türke, mindestens in Deutschland lebend jedenfalls NEIN zu einer Verfassungsänderung, die das Land zu einem Ein-Mann-Regime überantworten soll, gesagt

Alle, die sich mit der Situation in der Türkei befassen - unabhängig davon, ob sie wahlberechtigt sind oder nicht - hätten gegen dieses Vorhaben stimmen und  diejenigen, die mit NEIN stimmen werden, unterstützen sollen. Die SCHWEIGER sind die Schuldigen, wenn die Todesstrafe wieder eingeführt wird. Die Schweiger und JA-Sager sollten alsbald mal eine der "neuen Wohnungen" am Bosporus beziehen.


Das türkische Parlament hat den Antrag auf eine Verfassungsänderung gebilligt. Damit steht die Türkei vor einem Referendum.

Am 16. April 2017 werden diese Verfassungsänderungen dem Volk zur Abstimmung vorgelegt. Auch  als Auslandstürke werden Staatsbürger/innen der Republik Türkei an der Abstimmung teilnehmen können; diejenigen, die in Dentschland leben, werden ihre Stimmzettel in den jeweiligen konsularischen Vertretungen, wohl bis zum 9.4.17 abgeben können.
Umfragen in der Türkei zeigen, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht weiß, worum es in der Verfassungsänderung inhaltlich geht.
Das gilt wohl auch für die Wahlberechtigten in Deutschland.
Ein wesentlicher Grund dafür ist die Eile, mit der die Änderungsvorschläge durch das Parlament gejagt wurden.
Den Befürworter/innen der Verfassungsänderung passt es nicht, dass die Inhalte und Folgen ihrer Vorschläge offen diskutiert werden.
Die bei einer Diktatur offensichtlichen Gefahren, sollten jeden Türken/innen an die Urne treiben und mit NEIN stimmen
Jeder sollte wissen: Es geht bei der Verfassungsänderung nicht um die Lösung der wahren Probleme wie Armut, Arbeitslosigkeit oder Bildungsmangel.

Die eigentliche Triebfeder ist die Absicht einer Person, die Türkei alleine zu regieren.
Sollten diese Änderungen durch das Referendum bestätigt werden, werden alle demokratischen Organe, allen voran das türkische Parlament, entmachtet. Alle Errungenschaften, Regeln und Traditionen, die im Dienste einer demokratischen Zukunft bewahrt und gestärkt werden müssten, werden in die Bedeutungslosigkeit gedrängt.

Der Rechtsstaat wird außer Kraft gesetzt
Eine einzige Person wird dann über die Gelder und die Institutionen des Staates bestimmen. Nicht nur die Armee oder die Polizei, auch Staatsanwält/innen und Gerichte, die unabhängig sein müssen, werden unter seine direkte Kontrolle gebracht. Dabei wird er weder auf die Meinung noch auf die Erlaubnis irgendeiner Einrichtung oder Person angewiesen sein. Es gibt keine Rechenschaftspflicht.


Das Recht der Persönlichkeit, der Freiheit, der Unversehrtheit sowie das Recht auf Eigentum und die Bürgerrechte, die alle unter dem Schutz der Verfassung stehen, können durch seine Dekrete aufgehoben werden.