Woher kommt in Zukunft unsere Energie ?
Klar, der Strom kommt immer noch aus der Steckdose, aber aus welchen Quellen stammt er?
Können wir es schaffen, in Zukunft auf Atom- und Kohlekraftwerke zu verzichten? Werden wir tatsächlich in ganz Deutschland "grünen" Strom nutzen?
Und wie zuverlässig sind dessen Quellen?
Vor allem Wind und Sonne sollen in Zukunft, also spätestens im Jahr 2022, wenn das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet ist, die Energieversorgung bestreiten.
Ergänzt wird der Mix durch Energie aus Biomasse, Geothermie und Wasserkraft.
Doch es ist nicht so einfach, Kohle und Kernkraft zu ersetzen.
Wind und Sonne kosten zwar nichts und werden nie versiegen, aber sie fallen auch immer mal wieder aus.
An durchschnittlich zehn Tagen im Jahr kann es in ganz Deutschland dunkel, bewölkt und windstill sein. Die Folge: keine Energie aus diesen Quellen.
Dazu kommt: Der Ausbau der Windkraftanlagen, die übers Land verteilt nahe am Verbraucher gebaut werden sollten, ist ins Stocken geraten.
Viele Bürger wollen keine Windräder in ihrer Nähe,
In Bayern sind neue Windräder durch eine Abstandsregelung zu Wohnhäusern nahezu unmöglich geworden.
Was tun ?
Forscher und Wissenschaftler in ganz Deutschland arbeiten an Lösungen:
Von alternativen Windkraftanlagen, über die sich niemand mehr aufregen muss, über Sonnenstrom, der so lange gespeichert werden kann, bis er gebraucht wird, bis hin zu neuer Energie aus dem Meer.
Dabei sind es nicht nur die große Forschungsinstitute, die nach Lösungen suchen, sondern auch Tüftler und Erfinder.
Der Schmidt Max besucht einen von ihnen in seiner Garage auf einem ehemaligen Kasernengelände und staunt über viele neue Ideen, die den Weg zur Energiewende beschleunigen und erleichtern könnten.
Darüber gab es ein Video, dass ich momentan nicht mehr laden kann:
Dort ist auch die Quelle des o.g. Textes
https://www.br.de/mediathek/video/die-energie-der-zukunft-wind-sonne-und-meer-woher-kommt-die-energie-der-zukunft-av:5a2fe6766683b8001867219b
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Auf Ameland wird zukünftig auf Wasserstoff gesetzt und es funktioniert.
Wenn dort, warum anderswo also nicht ?
Im gewöhnlichen Alltag ist Wasserstoff kein Thema, doch auf den Watteninseln ist er zum Gesprächsstoff geworden. Denn hier wird dem Erdgas Wasserstoff, ein Gas, das kein Kohlendioxyd freisetzt, beigemengt.
Je mehr man davon beimischt, umso geringer ist der Ausstoß von Treibhausgasen.
Wasserstoff wird hier als umweltfreundlich produzierbar angesehen, hergestellt
WEIL
Den notwendigen Strom liefert eine Solaranlage.
Sie arbeiten seit 2007 und sind bereits bei einem Wasserstoffzusatz von 15 Prozent angelangt.
Eigentlich könnten wir problemlos 20 Prozent erreichen.
Beim Gasherd gibt es "Keinen Unterschied" zu Normal.
An der Küchenwand hängt ein kleiner Zähler, der auch prüft, dass kein unerwünschtes Gas in die Wohnung strömt.
"Als einmal Wein in ein Gericht gegossen wurde, fing der Apparat aber gewaltig an zu pfeifen.
Er reagierte auf den Alkohol."
Laut Saskia Streekska, Sprecherin der Eneco, liegt das am Methanol im Alkohol. "Der Apparat ist da sehr empfindlich."
Mit dem Gemisch aus Erdgas und Wasserstoff kocht man schneller.
Eier oder Kartoffeln sind Minuten schneller fertig. "Das funktioniert ein bisschen wie ein Schnellkochtopf."
Quelle und Auszug aus
:https://voxeurop.eu/de/content/article/48851-auf-ameland-ist-wasserstoff-im-gas